Weißer Hautkrebs
Der Begriff “Weißer Hautkrebs“ bezieht sich auf das Basaliom (Basalzellkarzinom) und das Plattenepithelkarzinom. Sie sind die häufigsten Malignome der Haut und führen nur in sehr seltenen Fällen zu Absiedelungen (Metastasen) in Lymphknoten oder anderen Organen.
Die Behandlung erfolgt in der Regel chirurgisch. Der direkte Hautverschluss erzielt das beste Ergebnis, ist jedoch nur bis zu einer gewissen Tumorgröße möglich. Die Defekte, die nach der Entfernung von größeren Tumoren entstehen, müssen oftmals mit Hauttransplantationen oder Hautverschiebelappen gedeckt werden, was mit einer höheren Komplikationsrate und einem schlechteren kosmetischen Ergebnis verbunden ist. Neu aufgetretene Knötchen an der Haut, v.a. wenn diese immer wieder wund sind und nässen, sollten daher ehestmöglich von einem Hautarzt begutachtet werden. Wenn Sie schon einmal einen weißen Hautkrebs hatten, sollte Ihre Haut alle 6 Monate vom Hautarzt untersucht werden, weil dann das Risiko für das neuerliche Auftreten von weißem Hautkrebs erhöht ist.
Folgende Risikofaktoren wurden für die Entstehung von weißem Hautkrebs festgestellt: Lebensalter, hohe kumulative Sonnenexposition (wie viel Sonne war die Haut während des gesamten Lebens bereits ausgesetzt), Solarium, heller Hauttyp und Immunsuppression (v.a. nach Organtransplantationen). Auch wenn während der letzten Jahre, die Sonne gemieden wurde, haben sich viele Patienten/Patientinnen in der Jugend oder dem jungen Erwachsenenalter ungeschützt der Sonne ausgesetzt.
Sonnenschutz ist die wichtigste Maßnahme, um der Entstehung von weißem Hautkrebs vorzubeugen. Meiden Sie die Mittagssonne, halten Sie sich bevorzugt im Schatten auf und schmieren Sie sich regelmäßig mit Sonnenschutz ein.
Dermatoskopie
Ein nichtinversives Verfahren zur Früherkennung von Tumoren der Haut.
Dermatochirurgie
Therapie von Hauterkrankungen mit Hilfe operativer Maßnahmen.
Kryo Kürettage
Eine Alternative zur chirurgischen Entfernung von Basaliomen.
Photodynamische Therapie
Bestrahlung der Haut mit intensivem Rotlicht oder Aufenthalt in der Sonne (Tageslicht PDT) kommt es zur Entstehung von Sauerstoffradikalen im Gewebe und dadurch zu einer Zerstörung der Krebszellen.