Kryotherapie
Auch Vereisungstherapie genannt. Zur gezielten Zerstörung von bestimmten Hautveränderungen mit flüssigem Stickstoff.
Hintergrund zur Technik
Die Kryotherapie mit flüssigem Stickstoff (-196°C) wird eingesetzt, um gezielt Hautveränderungen, wie beispielsweise Aktinische Keratosen, bestimmte Formen des weißen Hautkrebses oder Warzen zu zerstören.
Unmittelbar nach der Behandlung kommt es meist zu einer Rötung und Schwellung und im weiteren Verlauf zu einer Blasen- und Krustenbildung. Da die pigmentbildenden Zellen besonders empfindlich auf Kälte reagieren, bleibt oftmals ein weißer Fleck (Hypopigmentierung) zurück.
In seltenen Fällen kann es auch zu einer Narbenbildung kommen.
Wie erfolgt die Therapie?
Von den Besten lernen
Fallbeispiel Kryotherapie einer großen Aktinischen Keratose
im Bereich des rechten Handrückens
Ausgangsbefund:
Ergebnis:
nach 4 Wochen
Fallbeispiel Kryotherapie von Warzen
Ausgangsbefund:
mehrere Warzen im Bereich der Hand
Befund nach 16 Wochen,
wobei sämtliche Warzen verschwunden sind
Fallbeispiel Kryotherapie mit Cryo Tweezers
für eine Warze am Oberlid
Cryo Tweezers sind spezielle Teflon-beschichtete Pinzetten, die in flüssigen Stickstoff eingetaucht werden um danach abstehende Hautveränderungen zu fassen und einzufrieren, ohne die umliegende Haut zu schädigen. Diese besonders schonende und zielgerichtete Vereisungsmethode eignet sich besonders für sensible Bereiche wie die Augenlider.